Die im Jahre 1945 gegründete „Vereinigung zürcherischer Arbeitgeberverbände der Industrie“  (VZAI) ist gemäss ihrem Zweckartikel  die Zusammenfassung der regionalen und lokalen Arbeitgeberverbände der Industrie im Kanton Zürich und benachbarten Gebieten ihres Einzugsgebietes zu gegenseitiger Orientierung und Koordination im Sinne einer ausgewogenen verantwortungsbewussten Arbeitgeberpolitik. Die VZAI vertritt gemeinsame Interessen ihrer Mitglieder insbesondere auf kantonaler Ebene.

Die VZAI ist Mitglied sowohl des „Verbandes Zürcherischer Arbeitgeberorganisationen" (VZA) als auch des „Schweizerischen Arbeitgeberverbandes" (SAV). Sie nimmt fokussiert auf Arbeitgeberthemen (Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht, Sozialversicherungen, Bildung- Berufsbildung, Sozialpartnerschaft) ihre Interessen im Rahmen der Einsitznahme in zahlreiche kantonalzürcherische Gremien sowie  der Teilnahme an Vernehmlassungen und politischen Kampagnen wahr. Auf Mandatsebene betreut die VZAI auch das Sekretariat der Zürcher Volkswirtschaftlichen Gesellschaft (ZVG).

Die VZAI ist Gründerorganisation der „Ausgleichskasse Zürcher Arbeitgeber" (AZA) und  „Familienausgleichskasse" (FZA). Mitgliedfirmen der Sektionen können dementsprechend über diese renommierte Kasse abrechnen.

Die professionelle Geschäftsstelle befindet sich an der Obstgartenstrasse 28 in Zürich.

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09.06.2023

Der Workshop - "Kündigung des Arbeitsverhältnisses im Privatrecht" findet am Donnerstag, 28. Oktober 2023 als Präsenzveranstaltung im Hotel Belvoir Rüschlikon statt.

 

Weitere Infos und Anmeldung unter www.kuendigung-privatrecht.ch


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29.03.2023

Die Arbeitsrechtstagung 2023 findet am Dienstag, 6. Juni 2023 als Präsenzveranstaltung im Metropol Zürich oder als Onlineveranstaltung mit Aufzeichnung statt.

 

Weitere Infos und Anmeldung unter www.arbeitsrechtstagung.ch


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14.02.2023

ZÜRCHER KMU INNOVATIONSTAG: 30. März 2023 - Innovationspark Zürich

 

Technologien, Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen sind einem konstanten Wandel unterworfen. Um zukunftsfähig zu bleiben, sind Unternehmerinnen und Unternehmer gefordert, Chancen zu erkennen und Antworten auf neue Herausforderungen zu finden.


Der Zürcher KMU Innovationstag bietet die Gelegenheit, sich zu folgenden Themen auszutauschen:

 

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Innovationschancen und Umsetzungsmöglichkeiten

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Trends und Technologien

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neue Arbeits- und Kooperationsformen

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digitale Chancen, Geschäftsmodelle und Herausforderungen

•  

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

 

Das Programm setzt sich zusammen aus Fachreferaten mit hohem Praxisbezug, Workshops, Speed-Datings und Fokus-Gesprächen mit Expertinnen und Experten im kleineren Kreis.

 

11.30 Stehlunch und Informationsstände

13.00 Start des offiziellen Programms im Plenum
u.a. mit Regierungsrätin Carmen Walker Späh

14.00 - 18.00 Referate, Workshops, Expertengespräche und mehr
individuell nach Themenpräferenzen der Teilnehmenden

18.00 - 19.00 Zweiter Programmblock im Plenum

ab 19.00 Apéro riche

Die Teilnahme ist kostenlos. Für mehr Informationen siehe Webseite




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13.01.2022

Die Arbeitsrechtstagung 2022 findet am Mittwoch, 1. Juni 2022 von 9:00 Uhr bis 17:10 Uhr als Präsenzveranstaltung im Mariott Hotel in Zürich oder über Zoom statt.

 

Mitglieder der Sektionen der VZAI profitieren von 15% Rabatt gegenüber der regulären Teilnahmegebühr.

Zielgruppe: Angesprochen sind Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Legal Counsels in Unternehmen, Leiterinnen und Leiter Personal, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte, Verantwortliche HR, Verantwortliche Digitalisierung. 

Expertinnen und Experten aus Anwaltschaft, Unternehmen und Judikative informieren zu Rechten, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten. Die Arbeitsrechtstagung bietet einen rechtlich fundierten Einblick in die Thematik, wichtige Denkanstösse sowie praktische Lösungsansätze. Es erwarten Sie spannende Vorträge und angesehene Referierende.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.arbeitsrechtstagung.ch


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News

10.9.2021

Zürcher Arbeitsmarkt weiterhin auf Erholungskurs

Gemäss dem  Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich verbessert sich die Lage auf dem Zürcher Arbeitsmarkt seit einem halben Jahr kontinuierlich. Im August sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent. Die meisten Zürcher Wirtschaftsbranchen blicken positiv in die Zukunft. Ende August waren 22‘815 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 884 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent. Ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit ist für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich und ist auf die gute konjunkturelle Lage zurückzuführen.

Die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich seit sechs Monaten fort, so dass der Ab-stand zum Niveau der Arbeitslosigkeit vor Ausbruch der Pandemie weiter gesunken ist. Dennoch liegt die Arbeitslosigkeit mit 2,7 Prozent weiterhin deutlich über dem Vorkrisenniveau, was ein Vorjahresvergleich verdeutlicht: Im August 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,0 Prozent, im August 2020 hingegen noch 3,2 Prozent.

Im Branchenvergleich verzeichnete das Gastgewerbe im August den stärksten Rückgang (-282), und dies bereits den vierten Monat in Folge. Die Arbeitslosenquote ist von ihrem Höchststand im Februar 2021 mit 11,8 Prozent auf 6,3 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Im August 2019 betrug die Arbeitslosenquote im Gastgewerbe lediglich 3,8 Prozent. Im vergangenen Monat wurden wieder mehr Stellen für Köche und Service-Kräfte gemeldet, so dass sich Arbeitsmarktchancen für Stellensuchende im Gastgewerbe ergeben.

Auch im Baugewerbe sanken die Arbeitslosenzahlen im August deutlich (-126), ebenso jene der freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (-123). In dieser Wirtschaftsgruppe sank die Arbeitslosigkeit vor allem in den Teilbranchen Unternehmensverwaltung und –beratung (-46) sowie bei den Architektur- und Ingenieurbüros (-33). Insgesamt sank die Arbeitslosigkeit in den meisten Branchen.

Die Zürcher Unternehmen blicken weiterhin positiv in die Zukunft, bei der Geschäftslage jedoch etwas weniger euphorisch als im Vormonat. Mit Ausnahme der Banken rechnen alle Branchen damit, die Zahl ihrer Beschäftigten weiter zu erhöhen. Besonders in der Industrie haben die Beschäftigungserwartungen nochmals deutlich zugelegt.

Der Erholungskurs des Zürcher Arbeitsmarktes dürfte sich noch etwas fortsetzen, jedoch mit dem nahenden Herbst und der saisonalen Abkühlung im Bau- und Gastgewerbe all-mählich abflachen. Wie stark sich dieser Effekt auf die gesamte Arbeitslosigkeit auswirken wird, hängt nicht zuletzt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

 

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3.9.2021

Nein zur kantonalen Volksinitiative «Für eine Elternzeit»

Die Initianten der SP verlangen mit ihrer kantonalen Volksinitiative eine Elternzeit von je 18 Wochen für jeden erwerbstätigen Elternteil einzuführen. Die Elternzeit soll durch die Erwerbsersatzordnung (EO), also durch Beiträge von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden bzw. vom Kanton (Steuerzahler) finanziert werden. Die VZAI lehnt diese Initiative ab.

Mit der Elternzeitinitiative steht eine weitere sozialpolitische Forderung zur Debatte. Selbst wenn die Kosten einzelner Massnahmen gering sein mögen, im Bündel werden sie in finanzieller wie auch organisatorischer Hinsicht für die Unternehmen zunehmend zur Belastung. Grundsätzlich kann eine gemeinsame Elternzeit die fortschrittlichere Lösung als ein Mutter- und Vaterschaftsurlaub sein, allerdings sprengt eine derartige Ausdehnung des Urlaubs den für die Unternehmen zumutbaren Rahmen. Zudem würde ein solch kantonaler Alleingang dem Wirtschafts- und Innovationsstandort Zürich gegenüber anderen Kantonen schaden.

Unternehmen bieten heute schon flexible und familienfreundliche Arbeitsmodelle an, welche jedoch betriebsindividuell, oftmals unter Mitwirkung der Mitarbeitenden und/oder sozialpartnerschaftlich geregelt sind. Zu denken ist in erster Linie an flexible Arbeitszeitregelungen, angepasste Arbeitsmodelle wie Teilzeit in allen Formen, Ferien über die gesetzlichen Regelungen hinaus, Home-Office oder ganz wichtig: ein familienfreundliches Klima. Nicht selten sehen Gesamtarbeitsverträge entsprechende Regelungen vor. Im Gegensatz zur Elternzeit sind diese Massnahmen unbefristet und flexibel auf die wandelnden Familienbedürfnisse anpassbar.

Die Elternzeitinitiative hingegen stellt Unternehmen, v.a. KMU, aufgrund der ausgesprochen anspruchsvollen Umsetzung sowie der überlangen Abwesenheiten der davon profitierenden Mitarbeitenden vor grosse finanzielle und organisatorische Probleme.

Die Einführung einer zusätzlichen Elternzeit auf Kantonsebene schwächt die Wirtschaftskraft durch höhere Arbeitskosten. Die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit nimmt im Vergleich zu den Nachbarkantonen, welche keine umfassende Elternzeit haben, ab.

Gestützt auf diesen Ausführungen beantragen die VZAI, die Volksinitiative «Für eine Elternzeit» ohne Gegenvorschlag abzulehnen.

Positionspapier Wirtschaftsverbände

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2.7.2021

Finanzielle Unterstützung für Betriebe und Verbände, die ihre Talente fördern

Der Berufsbildungsfonds des Kantons Zürich unterstützt 2021 und 2022 Zürcher Lehrbetriebe und Verbände finanziell, die ihre leistungsstarken Lernenden während der Lehre besonders fördern. Die Lehrbetriebe erbringen dabei ein erhöhtes Engagement oder stellen den Lernenden Arbeitszeit zur Verfügung. Ab sofort und bis spätestens am 1. September 2021 können die Zürcher Lehrbetriebe und Verbände per elektronischem Eingabeformular ihr Gesuch um finanzielle Unterstützung einreichen.

Ziel der Unterstützung ist es, die zusätzliche Leistung der Betriebe und Verbände zugunsten einer attraktiven Berufsbildung zu honorieren. Informationen zur Talentförderung in der Berufsbildung, die Voraussetzungen für eine finanzielle Unterstützung und das elektronische Eingabeformular finden Sie auf der Webseite Talentförderung Plus.

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8.6.2021

Arbeitslosenquote auf tiefstem Stand seit einem Jahr

Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich hat die aktuellen Zahlen publiziert. Im Mai sank die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich um 0,2 Prozentpunkte. Die Lage auf dem Zürcher Arbeitsmarkt ist damit wieder besser als vor einem Jahr. In den kommenden Monaten dürfte die Arbeitslosigkeit weiter sinken.

Im Mai sank die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich zum dritten Mal in Folge: Ende Mai waren 26’631 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 1370 Personen weniger als im Vormonat. Der Rückgang ist mehrheitlich auf saisonale Einflüsse zurückzuführen, und teilweise auf das verbesserte konjunkturelle Umfeld. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent liegt wieder unter dem Niveau von Mai 2020 (3,2 Prozent), jedoch immer noch um 0,8 Prozentpunkte höher als vor der Krise im Februar 2020.

Erstmals seit Ausbruch der Krise blicken alle Zürcher Branchen positiv in die Zukunft, auch das Gastgewerbe. Die Geschäftslage der Zürcher Unternehmen hat sich im zweiten Quartal nochmals leicht verbessert. Die meisten Branchen rechnen damit, über die Sommermonate mehr Personal einzustellen. Dadurch dürfte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten weiter entspannen. Hier sehen Sie die gesamte Medienmitteilung des Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich.

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29.4.2021

Arbeit und Behinderung

Vier junge Menschen mit psychischer oder kognitiver Beeinträchtigung wollen im ersten Arbeitsmarkt Fuss fassen. «DOK» begleitet sie und zeigt: Wenn alle Beteiligten an einem Strick ziehen, kann sich eine geradezu erstaunliche Dynamik entfalten.


Im Zentrum stehen die Porträts der vier Betroffenen mit ihren spezifischen Möglichkeiten und Bedürfnissen gegenüber den Anforderungen der Arbeitgeber. Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Wege und Formen der Unterstützung gut skizziert. Die Sendung wurde am Donnerstag, 22. April 2021 ausgestrahlt. Sie steht bis Mitte Mai in der SRF-Mediathek zur Verfügung.

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9.4.2021

LehrstellenPuls Schweiz

Die Professur für Bildungssysteme der ETH Zürich erhebt in Kooperation mit der Lehrstellenplattform Yousty monatlich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz. Die Ergebnisse der zwölften Erhebungswelle im März 2021 zeigen die weiteren Folgen des Teil-Shutdowns vom Januar 2021. Stark betroffen sind weiterhin die aktuellen Berufslernenden, wobei das Nachholen des aufgrund der Pandemie verpassten Stoffs der schulischen, betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildung zunehmend zur Herausforderung wird – insbesondere für schwächere Lernende und diejenigen im letzten Lehrjahr. Der Anteil der für den August 2021 bereits besetzten Lehrstellen entwickelt sich in die erwartete Richtung, mit eindeutigen Unterschieden zwischen den Berufsfeldern und Sprachregionen. Lesen Sie den gesamten Bericht hier.

Lehrbetriebe, die gerne an der monatlichen Umfrage teilnehmen möchten, können mit diesem Link auf die Umfrage zugreifen.

Webinar 15. April 2021
Am 15. April 2021 um 10.30 Uhr findet ein kostenloses Webinar zu dieser Auswertung statt. Hier können Sie sich dafür anmelden.


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6.4.2021

Der This-Priis – ein Engagement der SVA Zürich

Auf die IV-Arbeitgeberveranstaltung als Rahmen für die Preisverleihung wird leider auch dieses Jahr verzichtet. Die This-Priis Verleihung findet in der IV-Impulswoche am Mittwoch, 7. April 2021, 14 bis 15 Uhr, via Zoom-Event statt. Auch Sie sind herzlich eingeladen, an der Verleihung teilzunehmen. Der This-Priis ist der Arbeitgeber-Award im Kanton Zürich. Die SVA Zürich verleiht den This-Priis an Firmen, die sich besonders stark für die berufliche Integration von Menschen mit Krankheit oder Behinderung engagieren. Denn die berufliche Eingliederung ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Es braucht Arbeitgebende, die Chancen für den beruflichen Neuanfang geben.

Melden Sie sich direkt über das Online-Formular an und Sie erhalten den Link zur Teilnahme an der Verleihung. Auf der This-Priis-Seite sind jetzt die Porträts der fünf Finalisten publiziert. Es sind wie immer eindrückliche Geschichten dabei.


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9.3.2021

Die Zahlen zum Arbeitsmarkt im Februar

Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Februar 2021 167’953 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Dies sind 1’800 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz sank damit von 3,7% im Januar 2021 auf 3,6% im Berichtsmonat. Im Kanton Zürich zeigt sich der Arbeitsmarkt trotz wirtschaftlichen Einbrüchen noch immer in recht stabiler Verfassung. Ende Februar stagnierte die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich bei 3,6 Prozent.

Die Corona-Pandemie löste im Kanton Zürich die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten aus. So ist diese auch ein Jahr später nicht ausgestanden. Wie stark ist der Einbruch der Zürcher Volkswirtschaft und wie dürfte sich die Beschäftigung und der Arbeitsmarkt in Zukunft entwickeln? Eine aktuelle Untersuchung des Amtes für Wirtschaft und Arbeit beleuchtet den stetigen Wandel auf dem Zürcher Arbeitsmarkt, der durch die Pandemie dynamisiert wurde.

Medienmitteilung des Amt für Wirtschaft und Arbeit 

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5.2.2021

COVID-19-Solidarbürgschaftssystem

Der Bund bereitet sich für eine mögliche Verschlechterung der epidemiologischen Lage in den kommenden Wochen oder Monaten vor. Sie führten eine Umfrage bei den Kantonen und den Verbänden der Wirtschaft zu einer allfälligen Neuauflage des Covid-19 Kredit- und Solidarbürgschaftssystems durch. Die VZAI, als wichtiger Arbeitgeberverband der Zürcher Industriefirmen, hat sich an der Umfrage ebenfalls beteiligt.
 
Für die VZAI ist die Neuauflage des Covid-19 Kredit- und Solidaritätsbürgschaftssystems subsidiär sinnvoll. Sie findet à fond perdu Beiträge sind den Krediten vorzuziehen. Ein grosser Teil der Betroffenen sind nicht in einem Sektor mit hohen Umsatzrenditen tätig und deshalb ist es für sie praktisch unmöglich, die Kredite irgendwann bei einem besseren Geschäftsgang zu amortisieren. Mit grosser Wahrscheinlichkeit sind noch weitere à fonds perdu Beiträge nötig. Darüber hinaus sollten für AHV/MWST grosszügige Zahlungsfristen gewährt werden, d.h. Zahlungen erst wieder gemacht werden müssen, wenn der Lockdown aufgehoben ist.
 
Sämtliche Unternehmen, die hohe Mieten bezahlen, sind betroffen. Dies wird dadurch verstärkt, da die Mietproblematik nach wie vor nur bedingt gelöst ist. Weiter ist aus Sicht der VZAI die Hürde von 40% Umsatzrückgang beim Härtefallpaket II nicht realistisch. Eine Hürde von 25%, wie es der Kanton Aargau vorsieht, ist für die VZA treffender. Darüber hinaus fallen Branchen, die von Teilschliessungen betroffen sind, aus dem Raster. Wie dies beispielsweise bei der Autobranche der Fall ist. So dürfen die Werkstätten zwar normal offen sein und können im Moment akzeptabel wirtschaften. Die Verkaufsräume dagegen müssen geschlossen bleiben. Die Statistik für das Jahr 2020 belegt, dass die Verkaufszahlen in der Autobranche um 24% zurück gegangen sind. Weiter sind die Infrastrukturkosten in der Autobranche sehr hoch und die Nettomargen gering. Für die Autobranche sowie für Branchen, die ebenfalls in dieses Raster fallen, müsste im Härtefallprogramm eine Regelung gefunden werden.
 
Die VZAI ist der Ansicht, dass die Covid-Kredite nur als ultimo ratio zu gewähren sind. Die VZAI begrüsst grundsätzlich, dass der Teillockdown Ende Februar 2021 gelockert wird. Selbstverständlich müssen allfällige Lockerungen im Rahmen der Pandemiebekämpfungsziele und anhand der aktuellen epidemiologischen Lage beschlossen werden. Eine frühzeitige Aufhebung des Teillockdowns könnte der Wirtschaft schaden, weil dann in einer nächsten Welle die Massnahmen wieder verschärft werden müssen. Bei dieser Gelegenheit ist auch zu erwähnen, dass eine Impfbeschleunigung anzustreben ist.

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5.2.2021

Härtefall-Entschädigung – wie funktioniert das?

Zürich Park Side führt ein Webinar zu den aktuellen Fragen rund um die Härtefall-Entschädigung durch. Regierungsrat Ernst Stocker und Basilius Scheidegger, Chef Finanzverwaltung, erläutern die wichtigsten Fakten.

Das Webinar findet per Zoom statt am
9. Februar 2021
von 17.00 bis 17.45 Uhr

Für viele Betriebe stellt sich die Frage: «Gehört mein Unternehmen zu den Härtefall-Gruppen?»; «Wie muss ich vorgehen?». Auf diese Fragen tritt das Webinar ein und zeigt unter anderem auf, wo Hilfe bei der Administration der Anfragen erhältlich ist. Markus Huber, Inhaber Dukes GmbH, erzählt über seine Erfahrungen bei der Beantragung einer Entschädigung. Zum Schluss werden Fragen von den Teilnehmenden des Webinars beantwortet.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Mehr Informationen erhalten Sie auf diesem Link.

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14.1.2021

Arbeitsrechtstagung 2021       

Flexibel arbeiten - rechtliche Herausforderungen und Lösungsansätze                          

Flexibles Arbeiten gibt neue Freiheiten. Die Führungskraft steht um so mehr in der Verantwortung, dass Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien im Lot bleiben. Dies kann eine Gratwanderung bedeuten. Wie verhalten sich Führungskräfte und ihre Berater korrekt? Die Arbeitsrechtstagung 2021 bietet Ihnen ein umfassende Übersicht über Gesetze, deren Interpretation und Schranken. Expertinnen und Experten weisen auf Chancen und Handlungsmöglichkeiten hin.

9. Juni 2021
Zürich
Marriott Hotel

Mehr Informationen zum Programm, der Anmeldung und zu den Referenten der Arbeitsrechtstagung 2021 erhalten Sie auf dieser Webseite. VZAI Mitglieder erhalten 15% Rabatt auf den Tagungspreis.

 

 

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11.1.2021

Die neuesten Zahlen zum Arbeitsmarkt

Das SECO hat am 8. Januar 2021 die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt im Jahr 2020 publiziert. Die Arbeitsmarktentwicklung war 2020 durch die Covid-19 Krise geprägt. Dank massivem Einsatz von Kurzarbeitsentschädigung (KAE) konnten gemäss SECO die negativen Auswirkungen der Krise auf die Unternehmen und die Arbeitnehmenden sehr stark abgedämpft werden. Gleichwohl stieg die Zahl der registrierten Stellensuchenden und Arbeitslosen ab Mitte März, ausgehend von einem tiefen Ausgangsniveau, steil an. Gemäss den Erhebungen des SECO resultierte im Jahresdurchschnitt 2020 eine Arbeitslosenquote von 3,1%.

Ebenfalls hinterliess die Pandemie im vergangenen Jahr deutliche Spuren auf dem Zürcher Arbeitsmarkt, nicht zuletzt wegen der starken internationalen Ausrichtung Zürichs. Allerdings wurde zu Beginn der Corona-Krise mit einer viel stärkeren Zunahme der Arbeitslosigkeit gerechnet. Zum Jahresende hin gab es, wie üblich um diese Jahreszeit, mehr Arbeitslosigkeit in den saisonal geprägten Branchen. Erfahren Sie mehr über den Kanton Zürich in der Medienmitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich.

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16.12.2020

Zürcher Wirtschaftsmonitoring

Das Amt für Wirtschaft und Arbeit der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion hat das Zürcher Wirtschaftsmonitoring publiziert. Die Corona-Krise trifft den Kanton Zürich hart. Die reale Wirtschaftsleistung dürfte 2020 gegenüber dem Vorjahr um 4,1% einbrechen. Echtzeitindikatoren zeigen, dass sich die Wirtschaft im Sommer zwar relativ stark erholen konnte, seit Herbst aber wieder stagniert. Nach wie vor leidet Zürich an den ausbleibenden internationalen Städte- und Geschäftstouristen. Demgegenüber zeigt sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Die stockende Wirtschaftsentwicklung der letzten Monate dürfte aber zu weiteren Entlassungen führen. Wenig wahrscheinlich ist eine regelrechte Entlassungswelle.

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8.12.2020

Arbeitslosigkeit steigt leicht – Niveau deutlich über dem Vorjahr

Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich hat die aktuellen Arbeitslosenzahlen publiziert. Ende November waren 28’132 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet, 716 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dadurch um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt sind aber deutlich sichtbar, denn die Arbeitslosenquote liegt um 1,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.

Wie bereits im Oktober stieg die Arbeitslosigkeit vorwiegend in den saisonal geprägten Branchen. Alleine das Bau- und Gastgewerbe machte über drei Viertel des monatlichen Anstiegs der Arbeitslosenzahlen aus. Den stärksten Anstieg verzeichnete das Baugewerbe (%plus(6), gefolgt vom Gastgewerbe (%plus(0) und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (%plus5). Der Anstieg im Gastgewerbe liegt deutlich über den Vorjahreswerten und dürfte teilweise auf die wieder verschärften Covid-Schutzmassnahmen zurückzuführen sein. Weniger Arbeitslose verzeichneten die Bereiche Verkehr und Transport (-34), Erziehung und Unterricht (-24) sowie die Versicherungen (-20).

Die konjunkturelle Lage hat sich in den letzten beiden Monaten pandemiebedingt abgekühlt. Im November hat sich dies jedoch noch kaum auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt – dieser reagiert in der Regel mit mehrmonatiger Verzögerung auf ein verändertes konjunkturelles Umfeld. Einen wichtigen stützenden Beitrag zur Vermeidung von grösseren Entlassungen leistete in den vergangenen Monaten die Kurzarbeit. Aktuelle Unternehmensbefragungen deuten dennoch auf einen weiteren Stellenabbau hin. Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit bis in den Frühling 2021 ist deshalb wahrscheinlich.

 

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30.11.2020

Zweimal Nein zu wirtschaftsfeindlichen Initiativen

Nach der Ablehnung der Unternehmensverantwortungs-Initiative tritt der Gegenvorschlag in Kraft und ein Alleingang der Schweiz wird verhindert. Der Gegenvorschlag ist international abgestimmt und kombiniert die weltweit fortschrittlichsten Instrumente im Bereich der Unternehmensverantwortung. Ebenfalls hat das Stimmvolk die zweite wirtschaftsfeindliche Initiative, die Kriegsgeschäfte-Vorlage, abgelehnt. Für die Schweizer Unternehmen beendet dieser Entscheid die Unsicherheit über drohende Rechtsrisiken entlang der gesamten Lieferkette, in einer wirtschaftlich anspruchsvollen Zeit.

Das knappe Abstimmungsresultat zeigt allerdings, dass der Wunsch nach klareren Regeln in den Bereichen Menschenrechte und Umweltschutz gross ist. Der Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament kann nun unverzüglich umgesetzt werden. Er verankert umfassende Rechenschaftspflichten im Gesetz unter anderem gegen Kinderarbeit und gegen die Finanzierung von Konfliktmineralien. Wer dagegen verstösst, wird bestraft. Damit herrscht auch für alle Unternehmen die dringend notwendige Rechtssicherheit.

Die Initiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» wurde klar abgelehnt. Das Abstimmungsresultat ist ein Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz und zur wichtigen Unabhängigkeit der Schweizerischen Nationalbank.

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27.11.2020

Beschäftigung in der Schweiz im 3. Quartal 2020 weiterhin rückläufig

Die Beschäftigung in der Schweiz ist im 3. Quartal weiterhin rückläufig. So ist im 3. Quartal 2020 die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4% gefallen (+0,5% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten sank die Beschäftigung im selben Zeitraum um 0,1%. In der gesamten Wirtschaft wurden 11 900 offene Stellen weniger gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (–15,1%) und auch der Indikator der Beschäftigungsaussichten zeigt nach unten (–2,3%). Dies geht aus den neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Gemäss der Beschäftigungsstatistik wies die Schweiz im 3. Quartal 2020 insgesamt 5,138 Millionen Beschäftigte im sekundären und tertiären Sektor auf. Dies entspricht einer Abnahme von 0,4% (–21000 Stellen) innert Jahresfrist. Sowohl im sekundären (Industrie und Baugewerbe) als auch im tertiären Sektor (Dienstleistungen) sank die Beschäftigung um 1% (–11 000 Stellen) respektive 0,2% (–9000 Stellen).

Lesen Sie hier die gesamte Medienmitteilung des Bundesamts für Statistik inklusive spannender Grafiken.

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16.10.2020

Nein zur Unternehmens-Verantwortungs-Initiative

Die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative verlangt, dass Unternehmen mit Sitz, Hauptverwaltung oder Hauptniederlassung in der Schweiz verpflichtet werden, regelmässig eine Sorgfaltsprüfung zu den Auswirkungen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf Menschenrechte und Umwelt durchzuführen. Verletzt ein Schweizer Unternehmen Menschenrechte oder Umweltstandards, so soll es für den Schaden aufkommen, auch wenn dieser durch eine Tochtergesellschaft im Ausland verursacht worden ist. Schweizer Unternehmen würden damit also auch für Tätigkeiten von Unternehmen haften, die sie wirtschaftlich kontrollieren, ohne direkt am operativen Geschäft beteiligt zu sein. Die Abstimmung findet am 29. November statt.

Die Volksinitiative «für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt» ist für Bundesrat, National- und Ständerat zu extrem und setzt auf einen falschen Weg. Die Initiative schiesst am Ziel vorbei, schadet der Wirtschaft und wirkt kontraproduktiv. Weil das Grundanliegen aber berechtigt ist, hat das Parlament als Alternative einen indirekten Gegenvorschlag beschlossen. Dieser Kompromiss tritt aber nur in Kraft, wenn auch die Stimmberechtigten NEIN zur Initiative sagen.

Somit liegt für den Abstimmungskampf eine Alternative zur Initiative vor, die auch von der Wirtschaft unterstützt wird. Der beschlossene Gegenvorschlag überzeugt auf technisch-juristischer Ebene, ist zukunftsgerichtet und kombiniert die fortschrittlichsten europäischen Regulierungen. Die Alternative zur Initiative setzt auf international bewährte Instrumente und verhindert eine Schweizer Sonderregulierung. Letztlich schafft der Gegenvorschlag die gewünschte Verbindlichkeit für Unternehmen, ohne eine experimentelle, weltweit beispiellose Haftung mit Beweislastumkehr einzuführen.

Hier erfahren Sie mehr über die Initiative: https://leere-versprechen-nein.ch/
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16. Oktober 2020

Nein zur Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten»

Diese Initiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) und von den Jungen Grünen fordert, dass von der SNB, von Stiftungen sowie Einrichtungen der staatlichen und beruflichen Vorsorge kein Geld mehr an Kriegsmaterialproduzenten fliesst. Die Abstimmung findet am 29. November 2020 statt. 

In der Schweiz sind die Produktion und die Ausfuhr von Kriegsmaterial wie Pistolen, Sturmgewehren und Schützenpanzern streng geregelt. Die Finanzierung und die Herstellung von Atomwaffen, biologischen und chemischen Waffen, Personenminen und Streumunition sind ebenso gesetzlich verboten wie der Handel mit diesen Waffen. Dem Initiativkomitee geht das heutige Recht zu wenig weit: Es will das Finanzierungsverbot auf jegliche Art von Kriegsmaterial ausweiten: Zum einen sollen Kriegsmaterialproduzenten keine Kredite mehr erhalten; zum anderen soll auch der Besitz von Aktien von Kriegsmaterialproduzenten und Anteilen an Fonds, die solche Aktien enthalten, verboten werden. Als Kriegsmaterialproduzenten würden gemäss Initiative alle Unternehmen gelten, die mehr als fünf Prozent ihres Jahresumsatzes mit der Herstellung von Kriegsmaterial erwirtschaften. Bei einer Annahme der Initiative würden weder weniger Waffen produziert noch weniger Konflikte geführt.

Hier finden Sie mehr Informationen vom Bundesamt.
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9.10.2020

Arbeitsmarkt Schweiz und Zürich im September 2020

Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 2020 in der Schweiz 148’560 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Dies sind 2’551 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 3,3% im August 2020 auf 3,2% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 49’462 Personen (%plusI,9%). Detaillierte Informationen erhalten Sie auf der Website des Staatssekretariats für Wirtschaft.

Der Zürcher Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust: Im September lag die Arbeitslosenquote zum fünften Mal in Folge unverändert bei 3,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen nahm leicht ab, unter anderem weil die Jugendarbeitslosigkeit nach dem Anstieg in den Sommermonaten erwartungsgemäss wieder etwas zurückging. Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt ist jedoch nicht feststellbar. Hier sehen Sie die Medienmitteilung, die vom Amt für Wirtschaft und Arbeit versendet wurde.

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28.9.2020

Klares Nein zur Kündigungsinitiative

Mit 61.7 Prozent hat eine deutliche Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer NEIN gesagt zur Kündigungsinitiative. Wir freuen uns über das klare Resultat. Das Stimmvolk hat sich damit für die Fortsetzung des bilateralen Wegs mit der EU, inklusive Personenfreizügigkeit und den damit verknüpften flankierenden Massnahmen ausgesprochen. Somit ist dies auch ein eindeutiges Bekenntnis zu guten und stabilen Beziehungen zu Europa.

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23.9.2020

Christian Müller referierte an der AZZ Herbstveranstaltung

Christian Müller, VZA- und VZAI-Präsident und FDP-Kantonsrat sprach an der AZZ Herbstveranstaltung über aktuelle Themen aus Politik und Wirtschaft sowie über den Dachverband VZA. Im Anschluss genossen die Teilnehmer einen Apéro und die schöne Sicht über den Zürichsee auf der Terrasse des Landgasthofs Halbinsel Au. Ein exklusives Essen rundete den schönen Anlass ab.

 

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18.9.20

 Einladung «Dialog zwischen Wirtschaft und Armee» am 28. Oktober 2020

«Die Bekämpfung des Coronavirus hat die Armee in den vergangenen Monaten stark gefordert – und auch Sie und Ihr Unternehmen haben zusätzliche finanzielle, organisatorische und personelle Lasten geschultert, seit der Bundesrat am 16. März die Teilmobilmachung der Armee angeordnet hat. Dafür danke ich Ihnen herzlich.» Diesen Dank des Armee-Chefs Thomas Süssli geben wir gerne weiter an unsere Mitglieder.

Am 28. Oktober bietet sich für Führungskräfte aus der Wirtschaft die Gelegenheit zu einem direkten Gespräch mit dem Armee-Chef. Er wird am «Dialog zwischen Wirtschaft und Armee» in Bülach persönlich anwesend sein. Neben dem Chef der Armee wird der Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Valentin Vogt, am Anlass über den Nutzen einer militärischen Kaderausbildung für die Wirtschaft referieren. An der Führungsunterstützungs-Offiziersschule in Bülach wird ausserdem gezeigt, welche konkreten Leistungen die Armee zugunsten der Bevölkerung erbringt.

Die Einladung kann mit diesem Link heruntergeladen werden. Wir freuen uns über viele Teilnehmer.

Datum: Mittwoch, 28. Oktober 2020, 1600 – 1845 Uhr
Ort: Bülach, Kaserne30

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8.9.20

Zürcher Unternehmer kämpfen gegen die Kündigungsinitiative

Die Kündigungsinitiative gefährdet den bewährten bilateralen Weg und somit auch die stabile Beziehung zur EU, die für die Zürcher Wirtschaft von besonderer Wichtigkeit ist. Damit der Wirtschaftsraum Zürich nicht den Anschluss an Europa verliert, haben sich namhafte Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter aus der Region zum Wirtschaftskomitee «NEIN zur Kündigungsinitiative» zusammengeschlossen.

Die Kündigungsinitiative verlangt, dass der Bundesrat die Personenfreizügigkeit ausser Kraft setzt. Aufgrund der «Guillotine-Klausel» würden damit auch alle anderen Abkommen der Bilateralen I wegfallen. Für den international vernetzten Wirtschaftsstandort Zürich hätte dies schwerwiegende Folgen. In Kurzvideos erklären Vertreterinnen und Vertreter von Zürcher Unternehmen und Wirtschaftsverbänden, wieso es so wichtig ist, dass die Kündigungsinitiative abgelehnt wird.

Namhafte Unternehmen aus dem Kanton Zürich lehnen die Kündigungsinitiative vehement ab. Für die Vertreterinnen und Vertreter dieser Unternehmen, unter anderem Holcim Schweiz AG, PWC, Siemens Schweiz AG oder Swiss Re, ist der bilaterale Weg zentral für den Erfolg und damit für die Schaffung und den Erhalt vieler Arbeitsplätze. Sie haben sich deshalb im Kampf gegen die Kündigungsinitiative zu einem Wirtschaftskomitee zusammengeschlossen. Auch Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Zürcher Wirtschaftsverbände sind dem Komitee beigetreten: Die Zürcher Handelskammer, Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur, Vereinigung Zürcherischer Arbeitgeberverbände der Industrie und der Industrieverband Zürich.

Bilaterale als wichtiger Grundstein des Erfolges

Die bilateralen Verträge sichern Schweizer Unternehmen einen diskriminierungsfreien Zugang zum EU-Binnenmarkt, über den heute mehr als die Hälfte des Schweizer Aussenhandels läuft. Ein Wegfall der Bilateralen würde zudem die Suche nach den unverzichtbaren Fachkräften aus der EU stark erschweren. «Der bilaterale Weg ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für kleine und grosse international vernetzte Unternehmen. Eine Kündigung der Bilateralen hätte ganz klar negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft – insbesondere auch auf die Zürcher Wirtschaft», betont Dr. Regine Sauter, Direktorin der Zürcher Handelskammer. «Wir brauchen – gerade in Zeiten wie diesen – gute, diskriminierungsfreie und stabile Beziehungen zu unseren Nachbarn».

Drei Statements gegen die Kündigungsinitiative:

                 

Thomans Anwander            Dr. Karin Lenzlinger           Stéphane Wettstein
Präsident HAW                    Präsidentin ZHK                Präsident IVZ

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9.7.20

Arbeitslosenquote bleibt im Juni unverändert

Im Juni blieb die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich insgesamt unverändert bei 3,2 Prozent. Bei den 15- bis 19-Jährigen erfolgte der im Juli zu erwartende saisonal bedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit bereits im Juni. Bisher zeichnet sich keine positive Trendwende am Arbeitsmarkt ab.
Ende Juni waren 27’385 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Der Zuwachs um 29 Personen im Vergleich zum Vormonat fällt geringer aus als im Mai, in dem es über 750 Personen waren. Die Arbeitslosenquote lag im Juni gegenüber dem Vormonat unverändert bei 3,2 Prozent.

Durch die schrittweise Lockerung der Corona-Massnahmen und die Wiederaufnahme vieler wirtschaftlicher Aktivitäten ging die Arbeitslosigkeit in einigen Branchen im Juni erstmals seit Beginn der Corona-Krise leicht zurück.

Lesen Sie die ganze Medienmitteilung des Amt für Wirtschaft und Arbeit Zürich.

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22.6.20

Familienzulagengesetz

Das Familienzulagengesetz wird auf den 1. August 2020 in drei Bereichen geändert: Die Altersgrenze für den Bezug von Ausbildungszulagen wird gesenkt, arbeitslose Mütter, die eine Mutterschaftsentschädigung beziehen, erhalten Anrecht auf Familienzulagen, und es wird eine gesetzliche Grundlage für Finanzhilfen an Familienorganisationen geschaffen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 19. Juni 2020 beschlossen, die neuen Gesetzesbestimmungen und die entsprechenden Verordnungen auf den 1. August 2020 in Kraft zu setzen. Gerne verweise ich für detailliertere Ausführungen auf BR – Revision des Familienzulagengesetzes tritt auf den 1. August 2020 in Kraft.
 

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20.6.20

Covid-19 – Ausstieg aus der ausserordentlichen Lage

Am 28. Februar erklärte der Bundesrat die «besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz, am 16. März 2020 dann die «ausserordentliche Lage». Aufgrund der Entwicklung der epidemiologischen Lage und den damit verbundenen verschiedenen Lockerungsschritten hat der Bundesrat nun per 19. Juni 2020 die ausserordentliche Lage beendet. Es soll angesichts der aktuellen Situation wieder die besondere Lage gelten. Parallel dazu bereitet der Bundesrat die Überführung der Covid-19-Verordnung 2 in ordentliches Recht vor. Hier finden Sie das Faktenblatt des Bundesamts für Gesundheit.

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19.5.20

Zürcher Wirtschaftsmonitoring des AWA

Alle haben in den letzten Wochen eine ausserordentliche Zeit erlebt. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit war insbesondere mit einem sehr hohen Gesuchseingang für Kurzarbeit sowie stark steigenden Anmeldungen von Stellensuchenden auf den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren konfrontiert. Die Zeit, in der das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben praktisch zum Stillstand kam, ist nun mehrheitlich vorbei. Doch Wirtschaft und Arbeit im Kanton Zürich sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffen. Tausende von Unternehmen haben Kurzarbeit eingeführt und diese im Zuge der Lockerungsmassnahmen erst teilweise wieder abgebaut. Die längerfristigen wirtschaftlichen Folgen werden erst mit zeitlicher Distanz erkennbar und konkret bezifferbar sein, und Prognosen über die nähere Zukunft sind derzeit mit grosser Unsicherheit behaftet. Das AWA beleuchtet unter Einbezug der relevanten Kennzahlen im neuen Zürcher Wirtschaftsmonitoring die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Kanton Zürich, die Schweiz und das Ausland. Das Monitoring des AWA finden Sie unter diesem Link.

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28.5.20

Covid-19 - Lockerungen

Angesichts stark gesunkener Infektionszahlen hat der Bundesrat vielerorts erwartete Lockerungen und eine Aufhebung der «ausserordentlichen Lage» beschlossen. Der Bundesrat hat an seinem Ausstiegsplan festgehalten und die dritte Stufe der Erleichterungen für das öffentliche Leben beschlossen. So werden am 6. Juni neben den höheren Schulen auch Zoos, Theater, Kinos, Schwimmbäder, Bergbahnen und weitere Freizeitangebote den Betrieb wiederaufnehmen. In der Gastronomie wird zudem die gegenwärtige Obergrenze von vier Personen pro Tisch aufgehoben. Sämtliche Veranstaltungen mit maximal 300 Personen sind unter Einhaltung der Schutzkonzepte wieder erlaubt. Ebenfalls sind spontane Versammlungen von maximal 30 Personen erlaubt. Der Bundesrat hat entschieden, die ausserordentliche Lage gemäss Epidemiengesetz auf den 19. Juni 2020 zu beenden.

Zu einer Normalisierung kommt es ebenfalls an den Grenzen. Der Bundesrat hat beschlossen, ab dem 8. Juni wieder alle Gesuche um eine Aufenthalts- oder Grenzgängerbewilligung von Erwerbstätigen aus einem EU- oder Efta-Staat zu bearbeiten. Gleichzeitig werden Gesuche aus Drittstaaten wieder geprüft, wenn die Zulassung im öffentlichen Interesse liegt oder die Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt fehlen. Wieder aktiviert wird zudem die Stellenmeldepflicht, mit der inländische Stellensuchende bei ihren Bewerbungen einen Zeitvorsprung nutzen können.

Schliesslich hat der Bundesrat eine Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG) beschlossen, um die am 20. Mai 2020 angekündigte Zusatzfinanzierung der Arbeitslosenversicherung von 14,2 Milliarden Franken zu ermöglichen. Der Bundesrat wird dem Parlament beantragen, die Änderung in der Herbstsession 2020 als dringliches Geschäft zu behandeln.

Hier finden Sie die Information vom Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV)  mit Links zu den jeweiligen Mitteilungen.

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20.5.2020

Medienmitteilung Schweizer Arbeitgeberverband

Gerne informieren wir Sie über die aktuellsten Informationen von Bundesrat und Behörden. Die folgenden zwei Beschlüsse sind von besonderem Interesse:

  • Der Bundesrat hat eine Zusatzfinanzierung der Arbeitslosenversicherung von 14,2 Milliarden Franken beschlossen. Er hat weiter entschieden, schrittweise aus den COVID-Massnahmen der Arbeitslosenversicherung auszusteigen.
  • Der Bundesrat hat zudem die gesetzliche Grundlage für die neue SwissCovid-App verabschiedet. Die Nutzung der App ist freiwillig und die Teilnahme oder Nicht-Teilnahme darf keine Benachteiligungen oder Vorteile zur Folge haben. Der Datenschutz ist jederzeit gewahrt. Die Vorlage soll vom Parlament in der Sommersession im Juni beraten wer-den.

Im Anhang finden Sie diese vom Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV) zusammengefasst mit Links zu den jeweiligen Mitteilungen.

 

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20.4.2020

Arbeitslosenkasse Zürich

Die Arbeitslosenkasse des Kt. Zürich hat ein neues E-Formular Kurzarbeitsentschädigung erarbeitet, damit die Auszahlungen wesentlich rascher erfolgen können. Alle Unterlagen werden neu elektronisch eingereicht. Das E-Formular ist unter www.zh.ch/kurzarbeit-corona-abrechnung  abrufbar.

Darüber hinaus finden Sie auf der Website www.awa.zh.ch/kurzarbeit-coronavirus eine einfache Anleitung von der Voranmeldung von Kurzarbeit bis zur Abrechnung und Auszahlung der Kurzarbeitsentschädigung. Ebenfalls bietet sie den Betrieben Hilfestellung bei der Abrechnung und wird laufend ergänzte Detailinformationen zu Fragen rund um die Kurzarbeitsentschädigung bereitstellen.

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8.4.2020

Arbeitslosenversicherung erzielt im 2019 Überschuss

Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende März 2020 insgesamt 135’624 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Dies sind 17’802 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg damit von 2,5% im Februar 2020 auf 2,9% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 23’283 Personen (%plus ,7%). Die ausführliche Mitteilung vom SECO sehen Sie hier: SECO - Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im März 2020

Die Arbeitslosenversicherung schliesst die Jahresrechnung 2019 mit einem Überschuss von 1,56 Milliarden Franken. Die Bundestresoreriedarlehen konnten restlos zurückbezahlt werden. Somit war der Fonds per Ende Dezember 2019 vollständig entschuldet. Im 2020 wird durch die Corona-Krise die Kurzarbeitsentschädigung stark ansteigen. Eine erneute Verschuldung ist absehbar. Die Mitteilung vom SECO sehen Sie hier: SECO - Arbeitslosenversicherung erzielt im 2019 Überschuss – Corona-Krise verursacht im 2020 erneute Verschuldung

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30.3.2020

Massnahmenpaket: Website der Volkswirtschaftsdirektion

Auf der Corona-Website der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich finden Sie alle Informationen für Unternehmerinnen und Unternehmer rund um das Massnahmenpaket für die Wirtschaft.

Das öffentliche und wirtschaftliche Leben in der Schweiz steht aufgrund des neuen Coronavirus grösstenteils still. Zürich ist das volkswirtschaftliche Herz der Schweiz. Die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung arbeiten mit Hochdruck daran, dass dieses weiterschlagen kann.


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17.3.2020

Coronakrise

Es tauchen viele Fragen zum Coronavirus auf. Die Website des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes ist sehr informativ und enthält aktualisierte Informationen rund um die Coronakrise. Darunter fallen namentlich Bundesratsverordnungen inklusive Erläuterungen und Weisungen des BAG, des SECO und weiteren Behörden sowie Organisationen.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und Links der Website des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes.
Verordnung Coronavirus
Arbeitgeber Banken: Arbeitsrechtliche Fragen und Antworten
Swiss Retail Federation: Empfehlung „Umgang mit besonders gefährdeten Personen im Detailhandel“.
- Hilfestellung der Rechtsanwälte „WalderWyss"

Der Bund informiert ebenfalls regelmässig über den aktuellen Stand zur Coronakrise. Wichtige Informationen finden Sie auf der Website des  Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Die Massnahmen des Bunden können Sie hier nachlesen.

Auf der Website des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO erhalten die Arbeitgeber Informationen zum Vorgehen bei Kurzarbeitszeitentschädigung. Für Fragen zur Kurzarbeitsentschädigung wenden Sie sich bitte an die zuständige kantonale Amtsstelle oder an die Arbeitslosenkasse.

Das BAG hat auch eine 24-Stunden-Infoline unter der Nummer 058 463 00 00 eingerichtet und eine Informationskampagne lanciert.

Sollten Ihnen diese Informationen noch nicht genügend weiterhelfen, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen weiter. Es ist keine einfache Zeit und wir wünschen Ihnen guten Durchhaltewillen und vor allem gute Gesundheit.

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28.2.2020

Einladung zur IV Arbeitgebertagung mit Verleihung des This-Priis 2020 - Die Tagung wurde bis auf Weiteres verschoben.

Nehmen Sie an der IV Arbeitgebertagung teil und erfahren Sie in interessanten Referaten mehr zur Stressprävention im Unternehmen: Zwei Lösungsansätze für ein Ziel – motivierte und zufriedene Mitarbeitende.

Am Schluss wird der This-Priis verliehen. Fast 100 Nominierungen sind eingegangen, die vier Finalisten und ihr Eingliederungs-Engagement werden vorgestellt.

Mittwoch, 8. April 2020 ab 13 Uhr
Ort: SVA Zürich, Röntgenstrasse 17, 8005 Zürich

Hier sehen Sie die Einladung.

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17.2.2020

Nein zur Kündigungsinitiative

Die Schweizer Bevölkerung stimmt am 17. Mai 2020 über die Kündigungsinitiative ab. Die Vereinigung Zürcherischer Arbeitgeberverbände der Industrie (VZAI) ist der klaren Auffassung, dass die Annahme der Kündigungsinitiative für die Schweiz und den Wirtschaftsstandort des Kanton Zürichs massive negative Auswirkungen hätte. Wir unterstützen deshalb die NEIN-Parole.

 

Bildquelle: economiesuisse.ch

Die Kündigungsinitiative will die Personenfreizügigkeit mit den EU/EFTA-Staaten kündigen. Aufgrund der Guillotine-Klausel kann ein Abkommen der Bilateralen I nicht einzeln gekündigt werden. Fällt ein Abkommen weg, treten die anderen sechs Verträge automatisch ausser Kraft. Eine Annahme der Initiative und die damit verbundene Kündigung der Bilateralen Verträge hätte, aus unserer Sicht, weitreichende negative Folgen für Wirtschaft, Bildung, Forschung, Innovation und Bevölkerung:

  1. Unsere Firmen arbeiten mehrheitlich stark import- und exportorientiert und sind auf einen freien ungehinderten Zugang zur EU angewiesen. Werden die bilateralen Verträge gekündigt, verlieren die Schweizer Unternehmen den Zugang zum europäischen Markt, der für über die Hälfte des Aussenhandels verantwortlich ist. Neue Zölle, technische Handelshemmnisse und der Verlust der Rechtssicherheit schaden der Wirtschaft. Weiter ist die Anerkennung von Normen und Standards eine wichtige Voraussetzung, damit unsere Exportunternehmen wettbewerbsfähig bleiben können.
  2. Angesichts der harten Aussenwirtschaftspolitik der Grossmächte riskiert die Schweiz ohne verlässliche Partnerschaft mit Europa Stabilität, Arbeitsplätze und Wohlstand.
  3. Ohne die Bilateralen haben Schweizer Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute keinen Zugang zu europäischen Forschungsprojekten, Fördergeldern und hochqualifizierten Fachkräften. Der Forschungsstandort Schweiz würde isoliert und geschwächt.
  4. Mit dem Wegfall der Bilateralen verlieren die Schweizerinnen und Schweizer das Privileg, in ganz Europa studieren, arbeiten und leben zu können. Die Initiative schadet der Schweizer Bevölkerung.

economiesuisse hat eine Kampagne gestartet und engagiert sich mit über 60 Organisationen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gegen diese radikale Initiative. Hier erfahren Sie mehr: https://nein-zur-kuendigungsinitiative.ch/

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9.1.2020

Arbeitsrechtstagung 2020

Digitalisierung: Schöne neue Arbeitswelt?

An der Arbeitsrechtstagung 2020 geben Ihnen Expertinnen und Experten Einblicke in Herausforderungen, die eine Digitalisierung im Personalwesen und Management mit sich bringen. Dabei werden unter anderem folgende Themen vorgestellt:
• Rechtliche Konsequenzen eines algorithmen-basierten HR-Tools
• Künstliche Intelligenz im Personalwesen
• Personaldaten und Datenschutz

Mehr Informationen zum Programm, der Anmeldung und zu den Referierenden der Arbeitsrechtstagung 2020 erhalten Sie auf dieser Webseite. VZAI Mitglieder erhalten 15% Rabatt auf den Eintrittspreis.

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14.11.2019:

VZAI Generalversammlung

Der Präsident Christian Müller begrüsst im schönen Ambiente des Garten-Center der Ernst Meier AG in Dürnten zu den VZAI und VZA-Delegiertenversammlungen. Nach den formellen Versammlungen spricht Rita Kobel Rohr, Delegierte für regionale Wirtschaftskontakte bei der Schweizerischen Nationalbank, über die Einschätzung der SNB zu Wirtschaftsaussichten und dem Zinsumfeld.
Die Gastgeberfirma offeriert einen feinen Apéro, währenddessen die Teilnehmer das Networking untereinander pflegen. Im Anschluss erzählt der Geschäftsführer, Erwin Meier-Honegger, eindrücklich über sein Garten-Center, welches er in 4. Generation führt. Besten Dank an die Ernst Meier AG, dass wir unseren Anlass bei ihnen durchführen durften.

     

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11.11.2019:

Neue Dialogplattform «Behinderung und Arbeit» lanciert

«Menschen mit Behinderung wollen arbeiten, nicht nur beschäftigt werden», mit diesen Worten eröffnet Thomas Ulrich, ehemaliger Präsident des Bankenverbandes, die erste Plattform Integration in den Räumlichkeiten der UBS in der Zürcher Innenstadt. Rund 200 Unternehmer und HR-Verantwortliche sind der Einladung von Arbeitgeberverbänden, Behindertenorganisationen und SVA Zürich gefolgt.

Pressebericht

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7.11.2019:

Forum Zürich empfiehlt Ruedi Noser

Die im Forum Zürich vertretenen Wirtschaftsorganisationen unterstützen im zweiten Wahlgang der Zürcher Ständeratswahlen Ruedi Noser. Auch der VZAI nimmt am runden Tisch des Forum Zürichs teil. Als bisheriger, hervorragend vernetzter Ständerat und erfolgreicher Unternehmer, ist er bestens geeignet, die Interessen des Wirtschaftsstandorts Zürich in der kleinen Kammer zu vertreten.

 Information